Nun hat es die Natur geschafft, ein Wesen zwischen Geburt und Untergang zu zeugen, das Energie in sich reinstopft, verbraucht und abgibt und sich auch noch vermehrt.
Eine unendliche Vielzahl von Informationen aus der nahen und fernen Umgebung werden aufgenommen und an diese abgegeben. Eine erhebliche Zahl von Erkenntnissen produziert es selbst und lässt sie in seinem eigenem System wirken. Läuft dieses System einigermaßen "rund", dann sind alle zufrieden und fühlen sich wohl. Am stabilsten ist das System, wenn es eine bestimmte Grundkraft hat und auch vermeintlich schlechte Informationen wegsteckt oder sie sogar nutzen kann, um stärker zu werden.
Solche Systeme gibt es überall in der Natur, große, z.B. wie das Entstehen und Sterben von Sternenwelten und etwas kleinere, wie z.B. Lebewesen, zu denen wir auch den Menschen zählen. Auch wenn auf dem ersten Blick dazwischen Welten liegen, das Prinzip ist in etwa gleich. Diesen Bauplan von für eine überschaubare Zeit existierenden Systemen ist gesetzmäßig und die Wechselwirkung zu allen anderen Systemen ebenfalls.
Mittlerweile findet in den Naturwissenschaften ein großes Umdenken statt. Auch die Medizin kann und will (z.B. "wir" ) sich diesen Veränderungen nicht entziehen. Auch wenn noch eine große Zahl von "Postgeozentrikern" mit Skalpell und Chemikalien das Böse im Menschen wegschneiden bzw. vergiften wollen, es ist an der Zeit mit anderen Augen auf die Medizin zu schauen. Natürlich kribbelt es, wenn die Resultate von Diagnostik und Therapie andere Namen haben, wenn man der Wahrheit des Lebens näher kommt.
Ein Hauch von Mystik bleibt für das noch nicht Erklärbare, dass aber vielleicht schon ein Gesicht hat. Und ENDLICH können wir Dank des Fortschritts von Mathematik und Physik auch messen, was da stattfindet. Es ist also weit mehr als nur Einbildung, wenn man sich "besser fühlt".
Kaum eine Krankheit ist dann noch eine unheilbare, vorausgesetzt die Grundkraft ist noch stark genug. Skalpell und Chemikalie bleiben wichtig, aber wir wollen endlich wissen warum wir sie brauchen, und vor allem, warum oft als erstes. Und dann ist es ja auch noch wichtig wie groß das Skalpell und wie viel Chemie wann eingesetzt werden muss. Mit unserem Angebot, das vegetative Nervensystem mit verschiedenen Verfahren zu vermessen, wollen wir einen Blick in das Innere des Organismus wagen, in die Welt, die nicht oder nur teilweise unserem Bewusstsein untergeordnet ist. So künnen wir, Gott sei Dank, nicht einfach bestimmen, "Herz halt an" oder "Magen verdaue nicht".
Diese, durch das autonome (selbständige) Nervensystem regulierten Prozesse bestimmen maßgeblich ob unsere Strukturengut funktionieren, ob sie resistent oder lernfähig gegen Feinde (z.B. Immunabwehr) sind und wie weit sie sich selbst reparieren können (Verzögerung des Alterungsprozesses).
Je mehr Informationen wir von den einzelnen Strukturen und Funktionen des Patienten haben, um so gezielter können wir helfen, Krankheiten erst gar nicht zuzulassen, den Körper stark zu machen, sich selbst zu helfen oder u. U. die Krankheit zu beseitigen.
Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass das Spektrum von möglichen Störungen riesengroß sein kann, dass es immer erforderlich ist eine Rangfolge dieser Störungen zu erkennen und die Therapie dem zufolge anzusetzen. Die Störungen können überall sein, wo auch Informationen herkommen könnten. Genannt seien einfache, wie Splitter im Finger oder Socken, die schnüren, oder kompliziertere, wie Störungen in Raum und Zeitgefüge, extremstenfalls weit weg von uns, sowohl räumlich, als auch zeitlich. Oh Gott, wer soll das erkennen?
Zugegeben, es ist schon eine intellektuelle Herausforderung. Aber macht es nicht Spaß mit neuen Methoden dem Patienten aus seiner miserablen Lage zu befreien? Und endlich können wir das Ganze auch messen.
Dazu eine kleine Geschichte
Anfang März 2008 besuchte ich wieder einmal meinen Freund Kai in seiner Praxis. Sie müssen wissen, Kai ist mein bester Freund, wir kennen keine Geheimnisse voreinander, da wir keine Geheimnisse voreinander verbergen können. Wir können fast alles testen und messen. Er untersuchte gerade einen Patienten mit einem modernen Scannersystem. Mit diesem kann man kleinste Störungen der Hirndurchblutung "sichtbar" machen. Natürlich fand er diese Störungen. Dann testete ich eine Homöopathische Information, schrieb diese auf einen Zettel und legte ihn in die linke Hand des Patienten, ohne das dieser ihn lesen konnte. Wir haben neu gemessen...
Alle Werte waren besser!
Dann legte ich einen unbeschrifteten Zettel in Hand des Patienten, wieder waren alle Werte schlechter.
"Was war das denn?", fragte Kai.
"Die Hand kann lesen", war meine Antwort - wir lachten.
Kai erklärte mir die aus seiner Sicht einzige Interpretation dieses Experiments, natürlich streng naturwissenschaftlich. Das AHA von mir war größer als dieses Blatt Papier.
Jetzt war mir auch klar, wie "Fernheilung" naturwissenschaftlich funktioniert.
Mit einem Mal waren viele Türen offen, auf denen gestern noch ein Fragezeichen stand.
Und meine Biographie der nächsten Jahre würde sich verändern.
Mein Physikstudium, dass ich mir als Bonbon für meine Rentnerzeit ausgesucht hatte, fand bereits statt. Vielleicht können sie den Enthusiasmus aus meinen Zeilen erahnen. Patienten gesund machen hat mir schon immer Spaß gemacht, aber noch schöner ist es das Ganze zu verstehen.
Nicht um die Postgeozentriker zu belehren, sondern auch um ihre Gesichter zu sehen, wenn sie feststellen müssen, wie weit SIE von der Wissenschaftlichkeit entfernt sind.